Dr. med. György Irmey
Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. (GfBK)
Bis 26.02.2024 online
Videokapitel
- Kapitel 1 Vorstellung und Infos über die GfBK
- Kapitel 2 Spannungsfeld zwischen Naturheilkunde & Schulmedizin
- Kapitel 3 Gedanken zum Thema Verbot von Heilpraktikern
- Kapitel 4 Offenheit der Begegnung
- Kapitel 5 positive & negative Entwicklungen in Therapie & Diagnostik
- Kapitel 6 Das Thema der Überbürokratisierung
- Kapitel 7 Inhalte, die in dem Lehrplan von Medizinstudenten fehlen (Salutogenese, Psychoonkologie, Lebens- und Ernährungsstil, Thema Hoffnung & Demut gegenüber dem Leben)
- Kapitel 8 Dem Krebs konstruktiv begegnen
- Kapitel 9 Fluch & Segen des Internets
- Kapitel 10 gesunder Umgang mit Ängsten
- Kapitel 11 Schlussworte und rechtliche Hinweise
Zur Person
Bereits während seines Medizinstudiums an der Universität Heidelberg beschäftigte sich Dr. med. György Irmey mit alternativen Heilmethoden.
Er initiierte 1982 einen studentischen Arbeitskreis für Ganzheitsmedizin, dem sich 1992 zusammen mit Prof. Dr. Ingrid Gerhard die Gründung des Förderkreises „Ganzheit in der Medizin“ (Ganimed e.V.) an der Universität Heidelberg anschloss.
Seine zweijährige klinische Tätigkeit in einer biologischen Fachklinik für onkologische Erkrankungen war schließlich wegweisend für den späteren Schwerpunkt seiner Arbeit in der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr (GfBK e.V). Mit dem Gründungspräsidenten der GfBK, Herrn Prof. Dr. Albert Landsberger, war er wegen seiner ganzheitsmedizinischen Anliegen schon während seines Medizinstudiums sehr gut bekannt und auch mit dem Gründungsvizepräsidenten Dr. Dieter Hager verband ihn eine langjährige Freundschaft.
1987 initiierte er den kostenlosen ärztlichen Beratungsdienst der Gesellschaft, der heute von über zehn Kolleginnen und Kollegen in der Zentralen Beratungsstelle und den regionalen Beratungsstellen der GfBK wahrgenommen wird.
Nach aktiver Mitwirkung beim 2. wissenschaftlichen Kongress der GfBK 1987 in Heidelberg organisierte er 1989 alleinverantwortlich den 3. wissenschaftlichen Kongress der GfBK.
15 weitere große Arzt-Patienten-Kongresse mit jeweils bis zu 2000 Teilnehmern in Heidelberg, Celle und Heringsdorf folgten bis zum Jahr 2017. Der 19. von Dr. med. György Irmey geleitete Arzt-Patienten-Kongress findet am 18. und 19. Mai in Heidelberg statt.
1989 wurde Dr. Irmey zum Vizepräsident der GfBK gewählt und 1993 als geschäftsführender Ärztlicher Direktor vom Vorstand berufen.
In den neunziger Jahren baute er mit Unterstützung des Vorstandes und vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfern in den Beratungsstellen die GfBK zur wichtigsten komplementäronkologischen Beratungsorganisation auf. Zusammen mit Dietrich Beyersdorff legte er das Fundament für das umfangreiche und vielseitige Informationsmaterial der Gesellschaft.
Von 1990 bis 2008 war er Chefredakteur der ärztlichen Fachzeitschrift „Erfahrungsheilkunde“, dem Verbandsorgan der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde.
Seit 1990 ist er auch in der Ausbildung ärztlicher Kolleginnen und Kollegen bei den Weiterbildungslehrgängen für Naturheilverfahren der Ärztegesellschaft und anderen Institutionen tätig.
Seit 1092 ist er Vorsitzender des Förderkreises "Ganzheit in der Medizin" (Ganimed e.V.) an der Universität Heidelberg.
Er ist außerdem Autor des Buches "110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs"
Besonders wichtig ist ihm, zusammen mit den Patienten alle Bemühungen für eine patientenzentriertere Medizin zu fördern, in der der Selbstverantwortung des Patienten genauso wie der individuellen Empathie des Arztes mehr Bedeutung beigemessen wird. Sein Anliegen ist, die GfBK weiterhin als größte und anerkannte Beratungsorganisation für Fragen zu biologischen, komplementären Heilweisen bei Krebs unabhängig, menschlich und patientenzentriert zu positionieren.
Einige weitere Initiativen:
In Zusammenarbeit mit Ebo Rau hat er die immerwährenden Kalender "Impulse von Mensch zu Mensch" & "Besusste Gesundung" kreiert, sowie ein Hörbuch "Mit dem Herzen heilen" und eine CD mit meditativen Heilimpulsen " Dankbarkeit von Herzen".
Was fuer ein exzellentes Interview! Danke fuer die Information und dem Schwerpunkt der Wichtigkeit der Mitmenschlichkeit in der Medizin. Ich have eine schwere Gesichts Melanoma Operation hinter mir. Mit herzlichen Gruessen aus Missouri, USA. Rita.
Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. 1. Johannes 4,18
Liebe Rita,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Ich kann Dir auch das Interview mit Dr. Grotenhermen sehr empfehlen. Vielleicht findest Du dort gute Impulse für Deine Heilungsreise.
Liebe Grüße, Denise
den beruf des heilpraktikers abschaffen zu woolen, das ist das begehren des mediz.-pharmazeutischen kartells. es geht da vorrangig um einkommen, sowohl für die konventionellen ärzte als auch die pharma-firmen. ein beispiel: in der ARD berichtete ein MS-patient, dass sein medikament 30 000 euro kostet. dazu kommt ja das honorar für den arzt. dazu schrieb mir ein HP/homöopath, dass er seinem MS-patienten für 2 jahre -erfolgreiche- behandlung 2000 euro in rechnung stellte.- dass ein HP gut ausgebildet sein sollte, finde ich selbstverständlich. man muss aber bedenken, dass kein HP-anwärter durch die amtsärztliche prüfung kommen wird, wenn er sagt, er habe autodidaktisch ein paar bücher durchgearbeitet.- teilweise bieten ärzte, die privat abrechnen, und heilpraktiker die gleiche leistung an. da ist eher der arzt teurer. kenne auch ein paar heilpraktiker, die bei „armen“ patienten sich mit einem selbstgebackenen kuchen entlohnen lassen. das helfen steht im vordergrund.- darüberhinaus gibts sogar ärzte, die zum heilpraktiker gehen. – erfreulicherweise hat dr. s. von der mediz. hochschule hannover im NDR offen eingeräumt, dass pro jahr ein paar tausend unnötige OPs durchgeführt werden. und da sprach er nur von knie-OPs. so viel unfähigkeit oder kriminelles potential kenne ich nicht von heilpraktikern.- ich muss aber auch sagen: weder würde ich zu jedem arzt, noch zu jedem heilpraktiker gehen. da konventionelle ärzte generell symptome nur unterdrücken statt auszuheilen, käme der konventionelle arzt für mich nur im notfall in frage.
Du bist sehr im Thema! Vielen Dank für Deine interessanten Kommentare!
Liebe Grüße, Denise
kleiner hinweis noch zu der krebs-patientin, die sich sozusagen eine chemotherapie aufschwatzen ließ und nun an chronic fatigue leidet. wenn jemand sich für den weg der schulmedizin entscheidet, dann besteht die möglichkeit, parallel dazu homöopathisch sich begleiten zu lassen. da gibts gute mittel zu fatigue, übrigens auch bei long covid.- wenn man das thema krebs in eine farbe übersetzt, ist krebs ein grün-thema. grün ist die farbe für: meine wahrheit, meine herzensstimme, mein raum. wenn ich nicht meine wahrheit lebe, nicht meinen raum fülle, macht das ein tumor. sich zu einer chemo überreden zu lassen, ist sozusagen ein defizit an grün. ich bin meiner wahrheit nicht treu geblieben.
Vielen Dank für den Hinweis! Homöopathie bei Krebs haben wir in den Kongressen noch relativ wenig behandelt, finde ich aber auch sehr interessant! Rosina Sonnenschmidt sagt in dem Interview bisschen etwas darüber. Und für den Teil 4 stehen auf meiner Liste 2 Experten, die sehr viel über Homöopathie sagen werden.
Herzliche Grüße, Denise
Liebe Denise! Danke für das interessante Interview mit Dr. György Irmey.Durch die GfBK (durch persönliche Unterstützung, Vorträge, hilfreiches Infomaterial, Webseite u.v.m.) habe ich gelernt, mit meiner Krebserkrankung besser und mit mir achtsamer umzugehen. Auch die momentum-Zeitschrift ist sehr lesenswert, ebenso der Newsletter. Vielen Dank dafür – und natürlich an Dich, Denise, für Dein bewundernswertes Engagement. LG Heike
Liebe Heike, vielen Dank für Deine Zeilen und das nette Feedback!
Herzliche Grüße, Denise
Ein sehr seelenvolles, inspirierendes Gespräch – Danke Euch Beiden, liebe Denise, lieber György!
Hallo liebe Beatrix 🙂
wie schön, dass du es dir angeschaut hast! Ganz herzliche Grüße nach Österreich!
Denise
Liebe Denise Rudolph,
toll, dass Sie den Kongreß fortsetzen, Herzlichen Dank für die einfühlsamen Interviews.
Und auch lieben Dank an György Irmey, ich höre Ihnen sehr gerne zu und zitiere Sie auch häufiger gerne. Ich denke das Interview gibt wieder vielen Krebspatienten Mut.
Kurz zu mir: Ich habe seit 22 Jahren CLL (chronische lymphatische Leukämie), habe 3 Chemos in der Filderklinik hinter mir, es geht mir gut. Für mich sind die künstlerischen Therapien parallel zur Chemo sowie die unterstützenden anthroposophischen Medikamente mindestens ebenso wichtig wie die schulmedizinischen Maßnahmen.
Eine Anregung: Die anthroposophische Medizin wurde in den Kongressen soweit ich mich erinnere bisher nur gestreift, hier wäre eine Ergänzung durch eine Ärztin oder einen Arzt, möglichst einen Onkologen mit dieser Zusatzausbildung wünschenswert und sinnvoll.
Es ist zutiefst berührend, diesem wunderbaren Arzt zuzuhören!
Vielen Dank für dieses Interview.
Liebe Hannelore,
was für ein liebes Feedback! Ich gebe es an Dr. Irmey weiter, der sich sicher sehr freuen wird!
Herzliche Grüße,
Denise
Ich konnte leider bei Thalia das Buch „101 Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs“ nicht finden.
Liebe Anne,
ich habe es im Internet auch nur auf dem Gebrauchtmarkt gefunden und auf Amazon. Muss ich mal nachfragen. Ich kann es sehr empfehlen! Es war das erste Buch, das ich zum Thema Krebs gelesen habe und es hat mir viel Inspiration für diese Krebsprojekte gegeben.
Herzliche Grüße,
Denise