Christian Bisail
Präsident des Österreichischen Cannabis Netzwerks (ÖCN)
Bis 26.02.2024 online
Videokapitel
- Kapitel 1 Einblick in das Österreichische Cannabis Netzwerk (ÖCN)
- Kapitel 2 Christians Motivation
- Kapitel 3 Cannabistherapie für Krebspatienten – Schwierigkeiten und Hürden
- Kapitel 4 Lösungsvorschläge im Sinne der Patienten
- Kapitel 5 Thema Suchtpotenzial – Verwirrung durch unqualifizierte Internet- oder Fernsehbeiträge
- Kapitel 6 Ärztenetzwerk und Ärzteschulungen
- Kapitel 7 Erfahrungsberichte – Wie Krebspatienten von Cannabistherapien profitieren
- Kapitel 8 Als Patient etwas bewegen
- Kapitel 9 Wie können wir politisch etwas bewegen? (unsere konkreten Ideen im Sinne der Patienten)
- Kapitel 10 Zukunftsvision – Europäisches Cannabis Netzwerk
Zur Person
Ich habe eine Lehre zum Koch absolviert und schon in meiner Lehrzeit einen "Reflux" diagnostiziert bekommen. Dies wurde über Jahre mit Pantoloc behandelt was 2012 in einer Fundoplikatio OP endete. Auf Grund der Schmerzen nach der OP und einem "einschneidenden" Erlebnis mit Cannabis gegen die damals vorhandenen Schmerzen, habe ich mich weiter mit dieser Thematik, fachlich auseinandersetzen begonnen. So habe ich meine persönliche Alternative gegen die geplante Standardbehandlung gefunden und erfolgreich angewandt. Seit 2012 beschäftige ich mich also intensiv und weit über den "normalen Gebrauch" mit der Pflanze, vor allem für die medizinische Anwendung. Insgesamt kann ich aber auf einen knapp 20 jährige Erfahrung zurück greifen und so verstehe ich auch die Menschen, die ihre ersten Erfahrungen mit Cannabinoiden machen oftmals besser als jemand der die Substanzen noch nie selbst verwendet hat. Wichtig ist mir persönlich die adäquate Aufklärung der Gesellschaft. Ob nun Ärzte, Patienten, Eltern oder Jugendliche, Aufklärung hilft und schützt uns alle.
Liebe Denise
Und wie recht du hast das andere Medikamente sucht verursachen , nicht nur das ,dann mit jedem Medikament was Nebenwirkung hat zerstört es auch andere Organe usw.
Ich bin immer wieder begeistert von deinen Interviews die ich noch vier andere Menschen zugeschickt habe an diesem Kongress teilzunehmen da sie sich gerade in einer Krebsdiagnose befinden.
Von meiner Freundin der ihrer Freundin ist schon mehr als begeistert und ist voll dabei♥️🍀🙏
Herzliche Grüße Nadine
Ich nehme als Schmerzpatient seit Jahren Oxicodon ein und bin davon süchtig. Ohne diese Dinger habe ich Entzugs Symptome und wahrscheinlich machen sie noch Organschäden. Nach diesem Interview stelle ich mir die Frage, wie komme ich an diese Pflanze ran🤔 und würde sie mir besser helfen. Ich werde den Herrn Bisail kontaktieren.
Warum wird es dem Menschen so schwer gemacht an wirksame Heilmittel zu kommen. Herr Bisail hat ja schon viele Probleme angesprochen und ich hoffe das sich die Politiker dieses Problem annehmen werden und auch was änder
Danke für die klaren Informationen
Liebe Wilma,
Ich verstehe Ihre Situation und die daraus resultierdenden Fragen. Es spielen beim Thema „legalisierung“ sehr viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Medizin, Recht ,Politik und Wirtschaft sind Teile des Gesamtkonstruktes, die leider nach wie vor noch keinen gemeinsamen Weg beschreiten konnten, da zu viele Fragen noch ungeklärt sind. Dies soll aber nicht bedeuten das Menschen die aktuell schon von einer Cannabistherapie profitieren könnten, nicht auch einen solchen Weg einschlagen können. In Österreich kann man THC in Form von Dronabinol schon seit 20 Jahren kaufen, leider sind diese Medikamente sehr teuer und werden auch nicht immer gleich von einer GKK übernlmmen. Hier können wir aber helfen und Sie informieren wie man eine solche Behandlung in Österreich bekommt.
Gerne kann ich Ihnen dahingehend auch telefonisch auskunft geben. Unsere Ontaktdaten finden Sie auf der Webseite.
Liebe Grüße und alles Gute,
Christian Bisail
Liebe Denise, lieber Christian,
diese Interview ist tatsächlich Gold wert! Für alle, bei denen eine mögliche Krebsdiagnose im Raum steht, bedeutet es eine ganz große Hoffnung auf eine menschliche und verträglich Behandlungs- und Heilungsmöglichkeit. Vielen Dank dafür!
Anne
Vielen lieben Dank für dieses Lob. Auch wir bedanken uns herzlichst bei Denise, die das so toll aufbereitet hat. Danke.
Es ist auf jeden Fall noch viel zu tun. Wir sind der Meinung, das je mehr sich die Menschen mit der Materie auskennen, desto weniger MIssbrauch findet damit statt. Vor allem aber kann ein aufgeklärter Bürger, sehr viel besser Druck auf einen Gesetzgeber ausüben, als einer der nur weiss das Cannabis eine „Droge“ ist.
Liebe Denise,
ich möchte mal sagen, dass der Aufbau und die Organisation dieses Kongresses ganz super sind, so übersichtlich und von den Zeiten so gut habe ich es noch nie erlebt! Vielen Dank
Gesine
Cannabis gehört natürlich zu einer vernünftigen Medizin, wenn es indiziert ist.
Ohne Joint-rauchen psychisch nicht klarzukommen, ist allerdings eine psychologische
Bankrotterklärung. Ich kenne einen Taxfahrer, der durch regelmäßigen Konsum in die Paranoia
rutschte.- Es ist ja bei allen Heilkräutern so, dass man sie nicht routinemäßig, regelmäßig
konsumieren sollte. Ich erinner noch den Fall eines Reformhauskunden, der zu jeder Mahlzeit
seinen Kamilletee trank und davon krank wurde. (Er entwickelte Symptome, die im homöop. Chamomilla-Arzneimittelbild aufgeführt sind.)
Liebe Denise
Ich bin absolut begeistert über die Wahl die du interviewt hast.
Es ist , als Betroffene , ein Spektrum das hilft neu sich auf den Weg zu machen mit vielen Möglichkeiten.
Mir kommen die Tränen vor lauter Dankbarkeit.
Vielen Dank Denise.
Liebe Elisabeth,
das freut mich wirklich sehr zu lesen!!! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute für Deinen Weg! Wenn Du direkten Ärztlichen Rat brauchst, kannst Du Dich immer gern auch an die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr wenden.
Herzliche Grüße, Denise
wo kann man denn Hanfpflanzen kaufen? Und was mache ich dann mit der Pflanze, die Blätter als Tee? Oder die Blätter trocknen und rauchen?
Ich verstehe nich ganz, wie sie wirkungsvoll verarbeitet bzw. verarbreicht werden sollte?
Ist das wirksamer als ein Vollspektrumöl + CBD?
Danke für die Informatonen!
Guten Abend,
auf die verschiedenen Anwendungs-/Verabreitungsmöglichkeiten gehen wir in dem Interview mit Dr. med. Kurt Blaas genauer ein. Am besten einfach mal reinhören 🙂
Es gibt auch verschiedene Sorten, daher würde ich persönlich immer mit einem Cannabis-Mediziner sprechen, bevor ich eine Therapie beginne um herauszufinden welche am besten passt. Eine erfreuliche Nachricht ist, dass ausgerechnet HEUTE im Bundestag mit deutlicher Mehrheit für eine Teillegalisierung von Cannabis abgestimmt wurde. Ab 01. April darf man die Pflanzen sogar selber aufziehen oder kann sich die Blüten legal besorgen. Das ist großartig!
Alles Gute Dir!
Denise